Mathias Hornung

Wanderausstellung: Kein Leben ohne Wasser 

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>>18.9. bis 28.11.2014 | Heidelberg | altstadtgemeinde.de |Ausstellungsorte:
Heiliggeistkirche (Marktplatz) | Mo-Sa: 11 - 17 Uhr | So u. Feiertage: 12.30 - 17 Uhr

Providenzkirche | Hauptstraße 90a | 69117 Heidelberg | täglich 10 - 18 Uhr

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>> Juni-Juli 2012 | Lüchow | "KuK-Kunst & Kultur Kreishaus Lüchow-Dannenberg"

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>> März-Mai 2012 | Berlin |  Berliner WasserGalerie

Beitrag zur Ausstellung "Kein Leben ohne Wasser "

Hydro/topo/graphie

 

Wasser lebt und ist immerzu in Bewegung – wir sehen je nach Stärke des Seegangs Berge, Hügel, Täler und ganze Wellenlandschaften. Anders als ihr geographisches Pendant sind diese Wasserlandschaften aber flüchtige Gebilde, nicht wie jene über unvorstellbar lange Zeiträume hin entstanden sind, sondern vor unserem Auge aufgetürmt, aufgelöst und verwandelt in wenigen Sekunden. Dieser dynamischen, chaotischen Qualität des Elements entgegengesetzt ist das Bedürfnis des homo sapiens, das Flüchtige zu erfassen, es zu fixieren und dingfest zu machen. Das Unermessliche soll vermessen werden – der Mensch will sich der Natur bemächtigen und sie für seine Zwecke nutzen. Dieses Bedürfnis artikuliert sich im Messen, Differenzieren und Einteilen, im Einordnen in rechtwinklige Koordinatensysteme und Gitterstrukturen. Das Bild eines solchen Denkens ist das Raster, das zwar als notwendige Orientierung unsere Wahrnehmung bis hinein in die Sprache strukturiert, das bekanntlich jedoch auch Starre und Zwang bedeuten kann.

 

Mathias Hornung setzt mit dem Holz ein natürlich gewachsenes, ursprünglich stark wasserhaltiges pflanzliches Material der künstlerischen Bearbeitung mit technischen Geräten und Maschinen aus. Er steigert diesen materiellen Gegensatz zu einem spannungsreichen Dialog zwischen der dynamisch-chaotischen Wellenform und einer statischen Rasterstruktur.

Im Dialog zwischen Holz und Stahl kann der Mensch aber auch unterliegen, kann er auch erleben, dass Forderungen der Imagination sich den Gegebenheiten des natürlichen Stoffs beugen müssen.

 

Mehr als die reine Naturbetrachtung oder die Reflexion von Daten und Fakten kann ein Kunstwerk wie Hornungs Relief Hydro/topo/graphie gerade in der Überlagerung von Chaos/Dynamik und Struktur/Statik die Gegensätze erfahrbar machen, zwischen denen sich der Mensch des Technischen Zeitalters wiederfindet.

Galerie Graf

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Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren

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Mathias Hornung